StartseiteModul KindertransportPhase 2: QuellenarbeitAB - Gruppe 1

Arbeitsblatt - Gruppe 1

ZeitzeugInnen-Berichte

Susi Bechhofer/ Grace Stocken - München (Deutschland), Rugby (VK)

Susi Bechhofer war erst drei Jahre alt, als sie zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Lotte mit einem Kindertransport von München nach England aufbrach. Dort wurden die beiden adoptiert und als Christen mit den Namen Grace und Eugine Stocken aufgezogen. Erst mit ca. 50 Jahren stieß Grace Stocken auf ihre ursprüngliche Identität.

Hazel Bell, eine Freundin von Grace/ Susi:

„Plötzlich hat man es mit einer Christin zu tun, deren Sohn hin und wieder Orgelkonzerte in der Pfarrkirche von St. Andrew spielt – und dann bekommt man mit einem Mal die Idee, dass die Jüdin sein könnte. Das machte sie ziemlich perplex – und mich eigentlich auch. Denn ich dachte mir immer, dass wir u.a. zwei Dinge gemeinsam hatten: dass wir Engländerinnen seien – gut, das trifft nun nicht zu, sie ist keine Engländerin, sie ist Deutsche oder zumindest im Grunde -, und dann: dass wir Christinnen sind – und das steht vielleicht auch in Frage, weil sie vielleicht gar keine ist. Vielleicht ist sie Jüdin.“

Ich gehe wieder durch die Flure der Kindheit. Ich muss diese Kindheit wiedergewinnen. Ich wurde verleugnet; mein Judentum und mein Erbe auch. Wir Transportkinder haben fünfzig Jahre lang unsichtbare Schilder um den Hals getragen. Erst jetzt werden wir anerkannt. Es hat natürlich Mut dazu gehört, uns in die Züge und Schiffe zu setzen. Aber die Schreie hallen noch heute in unseren Herzen nach.

Das wichtigste Teil des ganzen Puzzles war, dass ich die Wahrheit über meine Mutter herausgefunden hatte und damit die Wahrheit über mich selbst – obwohl das, was ich fand, entsetzlicher war als alles, was ich mir je vorgestellt hatte. In meinem restlichen Leben werde ich sie immer in meinem Herzen tragen. Ich bin wirklich froh darüber, dass ich mich auf diese Entdeckungsreise begeben habe. Jetzt weiß ich wenigstens, wer ich bin.

Mein Deutschsein scheint manche Leute zu stören. Aber ich entschuldige mich nicht im geringsten dafür. Deutschland hat den Holocaust ausgeführt. Doch dafür waren nicht alle Deutschen verantwortlich. Ich bestimmt nicht. Darum sehe ich keine Notwendigkeit, meine deutschen Wurden abzulehnen. Ich durfte viele Jahre lang keine Deutsche sein, genausowenig  wie ich Jüdin sein durfte. Jetzt ist mir dies alles wiedergegeben worden. Ich fühle mich sogar ziemlich privilegiert, dass ich mir aussuchen kann, wieviel ich Anzunehmen wünsche.

Quelle: Auszüge aus dem Buch Rosas Tochter: Bericht über eine wiedergefundene Kindheit, von Jeremy Josephs, Piper Verlag München, 1999. S. 107, 111, 185, 190-191.

 

 

Ruth Michaelis - Berlin (Deutschland), London (VK)

Vor fünfzig Jahren kam ich als vierjähriges Kind nach England – eines von vielen Kindern, das Hitlers „Endlösung“ entkommen sollte. Dieser 50. Jahrestag scheint etwas Besonderes zu sein. Vielleicht können wir erst jetzt die damaligen Ereignisse eingehend betrachten, ohne vor den damit verbundenen Gedanken und Gefühlen zurückzuschrecken. Gefühle, die seinerzeit zu angsteinflößend oder zu unannehmbar waren, um zugelassen zu werden. Ich erinnere mich, dass ich mich schrecklich fühlte, weil ich keine Dankbarkeit für meine Rettung durch die vielen guten Menschen empfand, die geplant hatten, mich aus Deutschland hinauszuschaffen und sich um mich zu kümmern, bis ich erwachsen war. Gefühle von Wut und Hass kamen nicht in Frage; Protest war unvorstellbar. Ich weiß noch, wie ich versuchte, eine Dankbarkeit vorzugaukeln, die ich offenkundig nicht empfand. Ich bestrafte mich gnadenlos, malte mir aus, ich hätte umkommen sollen, anstelle eines anderen Kindes, das viel mehr aus seiner Überlebenschance gemacht hätte. Erst Jahre später lernte ich etwas über das, was fachsprachlich „Überlebensschuld“ heißt. Genau diese hatte ich in meiner Kindheit verspürt. Und erst jetzt begreife ich seit Kurzem, dass ich damit alles für mich viel härter gemacht habe, als es hätte sein müssen.

Im letzten Frühling nahmen mein Mann und ich die Einladung des Bürgermeisters an. Er bot allen früheren Flüchtlingen aus Berlin an, dort eine Woche zu verbringen. Ich wusste recht gut, dass ich mich auf die Suche nach verschütteten Erinnerungen begab. Und natürlich, am Bahnhof Zoo erinnerte ich mich an den Beginn unserer Reise nach England. Wir waren mit einem Auto dorthin gefahren, und ich hatte einen Wutanfall gehabt: Ich wollte nicht in die Straßenbahn nach England steigen, ich wollte meine Lieblingsaffen im Zoo besuchen gehen. Dorthin nahm mich meine Tante Ella immer mit. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das mein letzter Wutanfall war. Ich vermute, dass ich vielleicht einen Zusammenhang zwischen dem Verlassensein in einem fremden Land und der Strafe für meine Unartigkeit hergestellt habe.

So sehr ich mich auch bemühte, ich bekam in Berlin keine weiteren Erinnerungen zu fassen. Aber bei jedem Geräusch, das ich nicht sofort zuordnen konnte, war ich außerordentlich beunruhigt. Auf dem Ostberliner Friedhof Weißensee fanden wir das Grab meiner Großmutter. Es war ein eiskalter Tag, und es gab viele furchterregende Geräusche. Am schrecklichsten war ein leckender Wasserhahn auf dem Friedhof, der in regelmäßigen Abständen Wasser spie. Bis ich sah, was es war, beschwor das Geräusch das Bild von SA-Leuten herauf, die in Kampfstiefeln marschieren.

An die Reise nach England erinnere ich mich in vielen Einzelheiten. Sie schien endlos. Ich war verblüfft, dass die Welt so groß war, dass man immer weiterfahren konnte, ohne ihr Ende zu erreichen. Das Schiff war riesig. Mir war es unerklärlich, dass etwas so Großes schwimmen können soll, statt unterzugehen. Als das Boot den Hafen verließ, legte man mich in einer Koje schlafen. Ich erinnere mich nicht an die Seefahrt oder an das Anlegen in England, wohl aber daran, dass mir in meiner Koje sehr, sehr übel war.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich die ersten Wochen in England ohne meinen drei Jahre älteren Bruder überlebt hätte. Ich war wirklich immer dankbar dafür, dass wir die gesamte Zeit in England zusammen bleiben oder wenigstens Kontakt halten durften. Mein Bruder erklärte mir all die beängstigenden und verwirrenden Dinge. Manche seiner Erklärungen waren wohl komplett abwegig, aber sie stellten mich immer zufrieden. Ich denke, dass es für ihn genauso wichtig war, weitermachen zu müssen, um auf mich aufzupassen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass unsere Eltern ihm zum Schluss noch auftrugen, auf seine kleine Schwester aufzupassen. Und das tat er.

Es war uns verboten, Deutsch zu sprechen. Englisch lernte ich sehr schnell. Ich erinnere mich daran, dass ich am Tisch kein Essen bekam, wenn ich nicht in perfektem Englisch darum bat. An vielen Abenden ging ich hungrig zu Bett. Nur Martin wusste, wie hungrig ich war. Er schlich nach unten und plünderte mitten in der Nacht die Speisekammer, um mir Essen zu bringen.

Und wie düster die Nächte waren! Für ein Stadtkind ist die Nacht auf dem Land von erschreckender Schwärze. Ich musste ganz alleine in einem Zimmer schlafen. Ich erinnere mich daran, wie ich dort im schwarzen Nichts lag und mich voll Angst fragte, ob die Welt noch existierte, und ob ich noch am Leben war. Ich hatte viel zu viel Angst, um aufzustehen und im Dunklen auf die Toilette zu gehen, also träumte ich, dass ich es getan hatte. Der Traum ist mir noch immer präsent: Ich spüre den kalten Boden unter den Füßen und den kalten Ring des Sitzes, als ich mich auf die Toilette setzte – und dann den Schrecken der warmen Nässe und das Begreifen, dass ich die ganze Zeit in meinem Bett gewesen war. Für das Bettnässen wurde ich von der Frau des Rektors mit einem Ledergürtel geschlagen. Ich gab mir die größte Mühe, hatte den schrecklichen Traum aber wieder und wieder. Ich weiß noch, dass ich auf dem Bauch schlief, weil mein Rücken von all den Schlägen zu wund war. Und dann die Erleichterung, als ich mit sechs Jahren in ein Quäker-Internat kam und die Hausmutter sagte, ich solle mir keine Sorgen mehr machen. Sie sagte, fast alle Kinder würden einnässen, und dass sie Matratzen mit Gummibezug hätten, sodass es keine Rolle spielte.

Quelle: I came Alone. The Stories of the Kindertransports. Editor, Bertha Leverton. Book Guild, 1990, pp. 213-214.

 

 

Prof. Tom Bermann - Hronov (Tschechien), Kibbuz Amiad (Israel)

Ein Brief seiner Mutter an Mrs Miller, die ihm ein Zuhause in Schottland gab:

Hronov, 14. Juni 1939

Liebe Mrs Miller,

Ihr Brief vom 11. Juni, den wir mit Spannung erwartet haben, hat uns zu Tränen gerührt. Wir danken dem Himmel, dass er unser einziges Kind in das Haus so großzügiger und guter Menschen geführt hat! Obwohl wir von Ihnen bisher nichts außer dem Namen gewusst haben (wie auch Sie von uns), haben wir nun nach der Lektüre Ihres freundlichen Briefes eine gewisse Vorstellung von Ihnen. Ich muss Ihnen nicht versichern, wie glücklich es uns macht, unser Kind in so guten Händen zu wissen.

Wir danken Ihnen von ganzem Herzen für die große Liebe und Fürsorge, mit der Sie unser Kind umgeben. Wir hoffen nur, dass sich Tommy in seinem kindlichen Unwissen nicht mit seiner Ungezogenheit zu viel gegenüber Ihrer Freundlichkeit herausnimmt. Tommy ist zwar gutherzig, aber auch ein sehr lebhafter und dickköpfiger Junge. Ich bitte Sie sehr, ihm nicht nur mit Liebe und Güte zu begegnen, sondern auch mit Strenge, weil man ihm nicht alles durchgehen lassen darf. Wir sind überzeugt, dass sich das Kind bei Ihnen zu Hause fühlt, und dass sein neues „Tantchen“ und sein neuer „Onkel“ ihn bald ins Herz geschlossen haben werden.

Wir haben enorme Sehnsucht nach dem Kind. Im Haus herrscht Grabesstille, und wir sind sehr einsam. Wir bringen aber das große Opfer der Trennung von unserem Kind, um ihm so möglicherweise großes Leid zu ersparen. Da wir ihn so gut aufgehoben wissen, bezwingen wir unseren Schmerz und vertrauen auf Gott, der uns auch fürderhin nicht verlassen möge.

Wie ich Ihnen bereits geschrieben habe, muss ich leider sagen, dass Tommy ein sehr schlechter Esser ist. Es gibt nur wenig, was er anscheinend lecker findet. Da Sie in Ihrer außerordentlichen Güte geneigt sind, seine Lieblingsgerichte zuzubereiten, teile ich Ihnen gerne mit, was Tommy am liebsten isst. Am meisten mag er Suppen, und ich habe ihm diese erst nach den Fleisch- und Gemüsegerichten gegeben. Gegen Gemüsegerichte hat er noch nicht einmal etwas. Fleisch mag er zumindest, und Fisch hat er komplett verweigert. Was Mehlspeisen angeht, hat er auch diese auch wenig gegessen. Am meisten mochte er aber Schokoladentorte ohne Sahne. Er isst sehr gerne Obst, vor allem Bananen. Seine Lieblingssuppen sind Nudelsuppe, Pilzsuppe, Kartoffelsuppe, Gemüsesuppe, Linsensuppe, Nudelsuppe mit Kreuzkümmel. Gemüse: Spinat, Möhren, Kartoffeln, Kohl, Blumenkohl. Dieses Gemüse bereite ich wie folgt zu: Ich koche es in Salzwasser weich, dann vermenge ich es mit leicht angeröstetem Mehl. Er isst alle Sorten Fleisch, auch Geflügel, aber nur in sehr kleine Stücke geschnitten. Aber bitte machen Sie sich keine Gedanken um sein Essen, denn das Kind möchte besonders wenig. Im Guten wie im Bösen ist es uns nicht gelungen, ihn dazu zu bringen, mehr zu essen. Gebe Gott, dass er gesund bleibt! Es ist mehr als ein Opfer, wenn Sie alles Erdenkliche für ihn tun wollen – und wir wissen noch nicht einmal, wie wir Ihnen danken können. Tommy wurde am 25. Februar 1934 geboren. Er ist zwar erst fünf Jahre und sechs Monate alt, aber für sein Alter sehr aufgeweckt: Er kann schon die Uhr lesen, bis einhundert zählen und kennt schon viele Buchstaben, die er sogar schreiben kann. Ich nehme an, dass ihm der Schulbesuch sicher guttun wird, und dass er auch schon reif dafür ist. Wir bitten Sie, ihn stellvertretend für uns zu küssen und zu segnen. Ich überlasse es Ihrer Entscheidung, ob Sie unserem Bild einen Platz im Kinderzimmer geben. Ich denke, es würde ihm gefallen.

Nun möchte ich Ihnen gerne etwas über uns erzählen, weil wir uns gut vorstellen können, dass Sie gerne wüssten, wessen Kind Sie in Ihrem Haus haben. Mein Gatte ist einundvierzig. Von Beruf ist er kaufmännischer und technischer Leiter einer großen Fabrik für Textilien und Strümpfe, deren Eigentümer sich in London aufhält, und an den Sie sich wegen Informationen wenden können. Der Vater des derzeitigen Eigentümers und der Vater meines Gatten waren Cousins. Mein Mann hat sich zu seiner derzeitigen Position emporgearbeitet. Im Alter von zweiundzwanzig Jahren wurde er Prokurist. Seit er die Textilfachschule abgeschlossen hat, war er bei ein und derselben Firma beschäftigt: Edmund Pick, mechanische Weberei und Strickerei in Velké Poříčí, das zehn Minuten entfernt von Hronov liegt. Gegenwärtig kann mein Mann die Fabrik nicht verlassen. Doch wir wissen nicht, wie lange noch, ob sechs Monate oder nur drei. Mein Mann ist nicht nur in jeder Hinsicht ein guter und absolut zuverlässiger Mann, sondern auf seinem Gebiet auch ein bekannter Fachmann.

Ach! Wir wissen nicht, wie er seine Qualifikationen nutzen kann. Wir besitzen ein Affidavit für die USA, Colorado, wo unsere Verwandten leben. Bei diesen handelt es sich um Dr. Waldapfel, Kehlkopfspezialist, und dessen Frau. Wir haben uns im März registrieren lassen. Trotzdem sagte man uns im amerikanischen Konsulat, angesichts des bereits ausgeschöpften Kontingents könnte es Jahre dauern, bis wir eine Möglichkeit zur Einwanderung bekämen. Wir würden deshalb, wenn möglich, gerne nach England gehen. Natürlich ist es sehr schwierig, dort eine Einreiseerlaubnis zu bekommen. Ein Cousin von uns, selbst österreichischer Emigrant, schreibt uns aus London, ich könnte nur eine Einreiseerlaubnis erhalten, wenn ich bereit wäre, eine Stelle in der Hauswirtschaft anzutreten. Das würde ich mit Freuden tun, denn ich kann den anspruchsvollsten Haushalt führen, perfekt kochen und backen. Aber für meinen Mann, den ich hier nicht zurücklassen kann, bis er eine Einreiseerlaubnis erhält, ist es sehr viel schwieriger. Vielleicht findet sich mit der Zeit ein Ausweg. Wir bitten Gott jeden Tag, dass er uns helfen möge. Ich selbst bin dreiunddreißig Jahre alt, habe eine Ausbildung als Sekretärin, war allerdings intensiv mit Hauswirtschaft befasst. Inzwischen habe ich an vielen Spezialkursen wie „Aufschnitt“, „Englische Küche“ teilgenommen. Ich habe gelernt, Karlsbader Oblaten zu backen. Nächstes Mal schicke ich Ihnen eine Kostprobe, denn Tommy mag sie auch. Mein Vater ist Arzt. Da er siebzig Jahre alt ist, ist er nun im Ruhestand und lebt mit meiner Mutter in Brno. Der Vater meines Vaters war Bezirks- und Oberrabbiner sowie Dozent für orientalische Sprachen an der Universität Cernauti. Der Vater meiner Mutter war Kantor. Meine einzige Schwester hat einen Rechtsanwalt geheiratet und ist kinderlos.

Am Tag von Tommys Abfahrt habe ich ein paar Fotografien anfertigen lassen. Ich schicke Ihnen einige Aufnahmen und auch einige Bilder von unserem Haus und bitte Sie, diese Tommy zu zeigen, weil ich annehme, dass er sich darüber freut. Bitte lassen Sie mich wissen, ob er manchmal weint und auch, ob er Sie ärgert und nicht gehorchen will. Ich weiß sehr wohl, dass das Kind schlechte Seiten hat, die sich mit der Zeit ausbügeln lassen.

Liebe Mrs Miller, Ihr ausführlicher Brief über unseren Sohn hat uns sehr glücklich gemacht! Ich versichere Ihnen, dass wir mit großer Dankbarkeit an Sie denken. Wir sind voll Kummer, weil unser Kind so weit von uns entfernt ist, aber [zugleich] glücklich, dass er die Chance hatte, genau zu Ihnen zu kommen.

Wir danken Ihnen erneut vieltausendmals, liebe Mrs Miller, und bleiben

hochachtungsvoll Ihre

Charles und Lenka Bermann

Quelle: I came Alone. The Stories of the Kindertransports. Editor, Bertha Leverton. Book Guild, 1990, pp. 34-36.

Toms Eltern, Charles und Lenka Bermann, kamen in Auschwitz um.

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